Montag, 31. März 2008
17.00 Uhr FILM
Emitai (1971)
R: Sembène Ousmane
Spielfilm (OmeU), 101 Min.
Emitai ist ein historischer Film, der wie eine zeitlose Allegorie
funktioniert. In einem klaren, sparsamen Stil erzählt der Film die
Konfrontation zwischen französischen Kolonialisten und den Diola im
Senegal in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Es sind die
Frauen, die zuerst ihre Stimmen zum Widerstand erheben. In Diola und
Französisch mit englischen Untertiteln.
Goldener Bär beim Filmfestival Moskau.
Erster Afro-Asian Prize 1972 Taschkent Festival (Sowjetunion)
Eintritt frei
Ort: Saal (2. OG)
19.00 Uhr VORTRAG
Europa, Afrika und die »Neue Welt«
Erinnerung an die Aufhebung des Transatlantischen Sklavenhandels im
19. Jhr.
von
Paulette Reed-Anderson
Historikerin, Center for African Diaspora Research in Germany, Berlin

Der Handel mit Menschen aus Afrika als Ware - in der
wissenschaftlichen Literatur auch »Transatlantischer Sklavenhandel«
genannt - prägte über 500 Jahre die Beziehungen zwischen Europa,
Afrika und der »Neuen Welt« - den Ländern Süd-, Nord- und
Mittelamerikas und den Karibischen Inseln. Der Vortrag gibt einen Überblick
über den Handel als Grundlage dieser Beziehungen: ein Netzwerk europäischer
und überregionaler vertraglicher Vereinbarungen, politischer und
wirtschaftlicher Handelsabkommen. Der Vortrag über die Aufhebung
dieses transatlantischen Handels im 19. Jahrhundert soll zu einer
aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte in der heutigen Zeit
beitragen.
Eintritt: frei
Ort: Seminarraum 1
(1. OG)
Dienstag, 1. April 2008
11.00 Uhr PRESSEKONFERENZ
Der Afrikarat stellt sich vor

2005 wurde der ?Afrikarat Berlin Brandenburg e.V." als
politisches Sprachrohr der AfrikanerInnen in Berlin und Brandenburg
gegründet. Im Oktober 2007 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Almamy
Sessay, der neue Vorstandsvorsitzende, stellt der Presse das neue
Konzept des Afrikarats vor.
Eintritt: frei
Ort: Seminarraum 1
(1. OG)
17.00 Uhr FILM
Guelwaar (1992)
R: Sembène Ousmane
Spielfilm (OmeU), 115 Min.
Indem sie Gelwaar: An African Legend for the 21st Century zur Eröffnung
des 13. Panafrikanischen Filmfestivals FESPACO (Ouagadougou, Burkina
Faso, Februar 1993) auswählten, wollten die Organisatoren Sembène
als Vater des afrikanischen Kinos ehren. Gelwaar beruht auf einer
wahren Geschichte: der Körper Pierre Henri Thiounes, alias Gelwaar
und Leiter einer christlichen Gemeinde wird durch einen Irrtum den
Muslimen gebracht, die ihn den Gebräuchen ihrer Religion gemäß auf
einem muslimischen Friedhof beerdigen. Als der Irrtum entdeckt wird,
versuchen die Christen 'ihre' Leiche wieder zu bekommen. Sembène
entwickelt in diesem Film vertraute Themen: reale versus imaginäre
Unabhängigkeit, die Emanzipation der Frauen, das Gehirn.
Eintritt frei
Ort: Saal
(2. OG)
19.00 Uhr PRÄSENTATION
Der Afrikarat stellt sich vor

2005 wurde der ?Afrikarat Berlin Brandenburg e.V." als
politisches Sprachrohr der AfrikanerInnen in Berlin und Brandenburg
gegründet. Im Oktober 2007 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Almamy
Sessay, der neue Vorstandsvorsitzende, stellt allen Interessierten das
neue Konzept des Afrikarats vor.
Eintritt: frei
Ort: Seminarraum 1
(1. OG)
21.00-23.00 DANCEFLOOR
Afroretrobal
mit
DJ Asukaten

Eintritt: frei
Ort: Club (UG)